Wie soll die Stadt auf geplante Windkraftanlagen reagieren?

von Eva Sorembik


Henning Schwerdt zeigte dem Gemium die Möglichkeiten der planerischen Steuerungen auf. Foto: Eva Sorembik
Henning Schwerdt zeigte dem Gemium die Möglichkeiten der planerischen Steuerungen auf. Foto: Eva Sorembik | Foto: Eva Sorembik

Wittingen. Das regionale Raumordnungsprogramm des Regionalverbands Großraum Braunschweig befindet sich zurzeit im Änderungsverfahren zur Weiterentwicklung der Windenergienutzung. Welche Möglichkeiten hat die Stadt darauf zu reagieren? Diese Frage nach den Möglichkeiten der planerischen Steuerungen wurde in in der jüngsten Bauausschusssitzung beantwortet.


Im Stadtgebiet von Wittingen sind derzeit durch das Raumordnungsprogramm zwei Flächen für Windenergieanlagen vorgesehen. Das vonder Stadt beauftragte Planungsbüro Schwerdt hatte in einer internen Sitzung bereits der Verwaltung die Möglichkeiten der planerischen Steuerungen der Ansiedlung von Windkraftanlagen im Stadtgebiet dargelegt. Angesichts der Komplexität der Rechtslage und der weiteren Vorbereitung politischer Beschlüsse hinsichtlich des weiteren Vorgehens im Stadtgebiet Wittingen, hatteHenning Schwerdt in der jüngsten Sitzung desAusschuss für Bau, Umwelt und Energiestruktur nocheinmal dem Gremium die Möglichkeiten erläutert.

Soll ein Bebauungsplan her?


Es bestünden für die Stadt verschiedene Möglichkeiten, in diesem Bereich eine Steuerung vorzunehmen, so Schwerdt. Die Steuerung der Ansiedlung im Stadtgebiet könne allein über das regionale Raumordnungsprogramm erfolgen. Aber auch differenziertere Regelungenüber Flächennutzungspläne oder Bebauungspläne sei möglich. Schwerdt erläuterte dem Gremium welche Vor- und Nachteile die einzelnen "Steuerungselemente" aufweisen und was bei einer Entscheidung zu berücksichtigen sei, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

Eine politische Entscheidung, welchen Weg man in Wittingen gehen möchte, gab es nicht. Da auch die Möglichkeit des Abschlusses eines städtebaulichen Vertrages als Alternative zum Bebauungsplan im Raum stand, wurde entschieden, das Thema zu vertagen. Man wolle vor der Entscheidung noch einmal schauen, "wiedie Nachbarn"dem Thema begegnen".


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