Gifhorn. Wie das Landesamt für Statistik kürzlich bekannt gab, ist in Niedersachsen ein ansteigender Trend bezüglich Tuberkulose-Neuerkrankungen in den letzten fünf Jahren zu erkennen. regionalHeute.de wollte daher wissen, ob dies auch in Gifhorn zu beobachten ist.
In Gifhornist nach Angaben von Melitta Seifried vom Fachbereich 7 - Gesucndheit beim Landkreis Gifhorn kein ansteigender Trend zu erkennen. 2015traten fünfFälle von TBC auf, 2016waren es sechs Erkrankungen. In diesem Jahr sind bislang zweiTuberkulose-Fälle bekannt. In Gifhorngibt es somit keinen Anlass zur Panik. Besonders oft kommt die Krankheit übrigens in Hamburg, Bremen und Berlin vor.
Was ist Tuberkulose?
Tuberkulose ist eine hochansteckende Krankheit, die – sofern sie nicht behandelt wird – Zum Tode führen kann. Weltweit gehört sie zu den meisten Todesfällen bei Infektionskrankheiten und steht deshalb unter Meldepflicht. TBC – früher auch unter Schwindsucht, Weiße Pest und weißer Tod bekannt – wird durch Mykobakterien verursacht und befällt in den meisten Fällen die Lunge. Sie kann unter anderem über Mikrotröpfchen in der Luft, durch Nahrungsmittel, Blut und Körpersekrete und sexuell übertragen werden. Folgen sind beispielsweise Entzündungen in der Lunge, Müdigkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme, geschwollene Lymphknoten, leichtes Fieber, Nachtschweiß und ständiges Hüsteln. Bei einem schweren Verlauf kann es sogar zu einer Hirnhautentzündung, Halluzinationen, Bewusstseinsstörungen, Krampfanfällen und Koma kommen.
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