Sonnenkamp: Wohnquartier mit bis zu 3.000 Wohneinheiten

von Sandra Zecchino


Das gesamte Wohnquartier Sonnenkamp soll ein vielfältiges und abwechslungsreiches Spektrum an Bauformen und Wohntypologien ermöglichen und somit eine vielfältige Bewohnerschaft anziehen. Symbolbild: Pixabay
Das gesamte Wohnquartier Sonnenkamp soll ein vielfältiges und abwechslungsreiches Spektrum an Bauformen und Wohntypologien ermöglichen und somit eine vielfältige Bewohnerschaft anziehen. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Die Stadt will in Nordsteimke, Hehlingen, Reislingen und Stadtmitte eine neue, stadteilübergreifende Wohnanlage schaffen. Dabei sollen hochwertige und innovative Stadtquartiere mit bis zu 3.000 Wohneinheiten auf zirka 150 Hektar entstehen. Das geht aus einer Vorlage der Verwaltung hervor.


Das gesamte Wohnquartier Sonnenkamp soll ein vielfältiges und abwechslungsreiches Spektrum an Bauformen und Wohntypologien ermöglichen und somit eine vielfältige Bewohnerschaft anziehen. Dafür werde das Gebiet in bis zu fünf Quartiere unterteilt.

Im Quartier eins soll ein urbanes Gebiet entstehen. Dafür hat die Stadt Ende des vergangenen Jahres einen Zuwendungsantrag zum Forschungsprojekt „Neue Mitte Nordsteimke: Entwicklung eines Urbanen Quartiers an einem dezentralen Standort“ vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung genehmigt bekommen. Ziel ist es, an einem dezentralen Standort ein „urbanes Quartier“ zu entwickeln, um auf Anforderungen veränderter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung angemessen reagieren zu können. Das „urbane Quartier“ soll als zentrales Quartier neben dem Wohnen die Infrastruktur aufnehmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglichen.

In den Quartieren zwei und drei sei Geschosswohnungsbau mit bis zu drei Vollgeschossen vorgesehen, aber auch Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser. Im Quartier vier dagegen werden überwiegend Baufelder für klassische Einfamilienhäuser als freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhäuser oder Reihenhäuser entstehen.

Darüber hinaus sollen laut Vorlage ergänzende Nutzungen wie Kindergärten, soziale Einrichtungen sowie kleinteilige Dienstleistungseinrichtungen realisiert werden. Ein Campus-Bereich ergänze die sozialen Infrastrukturangebote unter anderem durch eine neue Grundschule mit Außenanlagen, Sporthalle, Mensa, Kita, gegebenenfalls Bürgerzentrum und weiteren Nutzungsbausteinen.

Um dieses Bauvorhaben umzusetzen, beschäftigen sich die Kommunalpolitiker mit den ersten formalen Schritte. So wird aktuell der Aufstellungsbeschluss diskutiert.


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