Regionalverband: "Sozialtickets sind Sache der Landkreise"

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Mit verbilligten Sozialtickets ist vermutlich vorerst in keinen weiteren Landkreisen zu rechen. Foto: Archiv/Robert Braumann
Mit verbilligten Sozialtickets ist vermutlich vorerst in keinen weiteren Landkreisen zu rechen. Foto: Archiv/Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Region. Wenn es um das Thema Sozialticket geht, wird in den Kommunen und Landkreisen, in denen es die verbilligten Fahrscheine noch nicht gibt, gerne der Regionalverband als möglicher Unterstützer für eine Einführung genannt. Doch damit ist wohl vorerst nicht zu rechnen. Wie der Regionalverband auf Anfrage mitteilt, sieht man sich hier nicht zuständig.


"Der Regionalverband wird die Sozialtickets nicht finanzieren", schreibt Gisela Noske aus der Pressestelle des Regionalverbandes auf Anfrage von regionalHeute.de. "Der Regionalverband ist in der Region zuständig für die Planung, Bestellung und Finanzierung des ÖPNV. Für ein Sozialticket sind die Kommunen und Landkreise zuständig", so Noske weiter. Der Regionalverband finanziere weder in den Städten Braunschweig, Wolfsburg oder Salzgitter (Einführung des Sozialticket zum 1. Januar 2019) noch im Landkreis Wolfenbüttel die Sozialtickets.

Geld fließt in die Infrastruktur


Zwar sei es richtig, dassder Regionalverbandseit 2017 vom Land mehr Mittel für den ÖPNV bekomme, die auch nicht zweckgebunden seien. Der Regionalverband habe aber Ende 2016 klar definiert, wofür das Geld in den kommenden Jahren eingesetzt werden solle. Dies sei vor allem der Ausbau des Schienenverkehrs, aber auch die Modernisierung von Bahnhöfen und die Ausweitung des RegioBus-Angebotes.

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