Palliativ- und Hospizprojekt zieht Zwischenfazit


Eine gute palliative Versorgung zur Schmerzlinderung sind für alle Beteiligten ein wertschätzender Umgang in dieser kräftezehrenden Zeit. Symbolfoto: pixabay
Eine gute palliative Versorgung zur Schmerzlinderung sind für alle Beteiligten ein wertschätzender Umgang in dieser kräftezehrenden Zeit. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay

Landkreis. Vor einem Jahr wurde das Projekt „Weiterentwicklung der Palliativversorgung und Hospizkultur in stationären Pflegeeinrichtungen im Landkreis Gifhorn“ dem Palliativnetz-Gifhorn e.V. zur Koordination übergeben. Der Landkreis gibt einen Zwischenbericht in Form einer Pressemitteilung.


Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird in enger Kooperation mit der Hospizarbeit Gifhorn e.V. durchgeführt. Sie bieten den stationären Pflegeeinrichtungen Unterstützung bei der Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen im anstrengenden Alltag an. Ein bewusster Umgang mit dem Abschied durch die Hospizkultur und eine gute palliative Versorgung zur Schmerzlinderung sind für alle Beteiligten, auch der Pflegefachkräfte, ein wertschätzender Umgang in dieser unumgänglichen und kräftezehrenden Zeit.

Ende 2016 wurde das neue Palliativ- und Hospizgesetz von der Bundesregierung verabschiedet, in dem genau auf diese Arbeit ein besonderer Wert gelegt wird. Zu den Aufgaben der Koordination durch das Palliativnetz-Gifhorn e.V. gehört die Organisation des Runden Tisches für die Leitungen der stationären Pflegeeinrichtungen. Dieses Fachgremium traf sich im November 2017 zum 2. Mal. Hier werden Fragen geklärt, die die Versorgung Sterbender, ihrer Angehörigen und der Mitarbeitenden der stationären Einrichtungen verbessern sollen.

Erster Kurs abgeschlossen


Eine weitere Aufgabe der Koordinierung ist die Organisation der Ausbildung „Curriculum Palliative Praxis“. Ein erster Kurs für die Pflegekräfte der stationären Einrichtungen konnte im November 2017 abgeschlossen werden. Dieser ausgebuchte Kurs ist einer von drei geplanten in den nächsten zwei Jahren. Ein herzlicher Dank geht in diesem Zusammenhang an das Haus Empatica in Osloß, das die Räumlichkeiten für die Ausbildung zur Verfügung gestellt hat.

Im Oktober 2017 wechselte im Palliativnetz-Gifhorn e.V. die Koordinatorin des Projektes. Die Nachfolge von Ulrike Brandes übernahm Sandy Benke. In ihre Zuständigkeit fällt nun die Organisation des „Runden Tisches“ und die Vorbereitung der weiteren Ausbildungskurse des „Curriculum Palliative Praxis.


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