Nach Großeinsatz an Schule: Bürgermeister spricht von Angriff

Der Vorfall am Montag forderte etliche Verletzte. Nun äußerte sich der Bürgermeister.

Bürgermeister Matthias Nerlich äußerte sich zu dem Böller-Vorfall an der Freiherr-vom-Stein-Schule. (Archiv)
Bürgermeister Matthias Nerlich äußerte sich zu dem Böller-Vorfall an der Freiherr-vom-Stein-Schule. (Archiv) | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn. Am gestrigen Montag kam es zu einem großen Rettungseinsatz an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Gifhorn. Unzählige Rettungswagen mussten anrücken, um die vielen verletzten Schüler zu versorgen. Der Bürgermeister zeigt sich erschüttert.



Gegen 9:30 Uhr war es zu einem lauten Knall im Außenbereich des Schulgeländes gekommen. Durch die Rettungsleitstelle Gifhorn wurde daraufhin mit dem Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ ein Großaufgebot von Rettungsmitteln entsandt. Rund 40 Schüler klagten über Beschwerden nach dem Ereignis. Mehrere von ihnen hatten ein Knalltrauma erlitten, so mussten 15 Patienten in umliegende Krankenhäuser transportiert werden.

Auch die Polizei rückte an. Nach ersten Erkenntnissen soll der Knall durch einen Feuerwerkskörper ausgelöst worden sein. Weitere Einzelheiten sollen nun die laufenden Ermittlungen klären.

Bürgermeister erschüttert


In einem Pressestatement äußerte sich auch Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich zu dem Vorfall:
"Es ist ein unglaublicher Vorfall, der mich erschüttert. Das war kein dummer Jungenstreich, das war ein Angriff auf die Schülerinnen und Schüler dieser Schule. Niemand kann sich herausreden, dass er nicht wisse, welche Wirkung diese Art von Pyrotechnik entfaltet. Ich hoffe, dass die verletzten Schülerinnen und Schüler bald wieder in den Unterricht zurückkehren können und die Schule dieses Schockerlebnis mit allen gemeinsam verarbeitet kann. Wir als Stadt werden dabei so gut wir können unterstützen."


Polizei hat ersten Tatverdacht:


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