Meinersens Bushaltestellen sollen barrierefrei werden

von Eva Sorembik


Mit dem Thema barrierefreie Umgestaltung von Bushaltestellen beschäftigt sich heute der Gemeinderat Meinersen. Symbolfoto: Pixabay
Mit dem Thema barrierefreie Umgestaltung von Bushaltestellen beschäftigt sich heute der Gemeinderat Meinersen. Symbolfoto: Pixabay | Foto: Pixabay

Meinersen. Bereits Ende 2015 hatte der Gemeinderat beschlossen mehrere Bushaltestellen barrierefrei umbauen zulassen. In der heutigen Gemeinderatssitzung soll nun ein Beschluss über die genaue Ausgestaltung des Umbaus gefasst werden.


Der geplante Umbau der einzelnen Haltestellen sieht vor, dass die Haltepunkte erhöht mit sogenannten „Kasseler Bordanlagen“ ausgestattet werden, die einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg aus dem Bus ermöglichen. Ferner sollen an den neuen Haltestellen Blindenleitplatten verlegt werden, um Fahrgästen mit Sehbehinderungen eine bessere Orientierung zu bieten.

Grundsätzlich sollen die Haltestellen als sogenannte "Haltestellenkaps" gestaltet werden. Bei dieser Form der Haltepunkte werde der Bordstein - anders als bei Haltebuchten - bis an den durchgehenden Fahrstreifen des Straßenverkehrs vorgezogen, so dass sie von Bussen ohne Fahrtrichtungsänderung bei Einfahrt angefahren werden können.

Umbau kann gefördert werden


Neben der Entscheidung, ob an den Bushaltestelle „Uhlenkamp“ und „Apotheke“ auf der Südseite der Hauptstraße neues Buswartehäuschen aufgestellt wird, hat der Rat heute auch darüber abzustimmen, ob für die Bushaltestellen Meinersen, "Feldstraße", "Rossmann" und "Apotheke" in Meinersen sowie "Ort K 43" in Höfen Fördergelder beantragt werden. Nach Informationen der Verwaltung fördere die Landesnahverkehrsgesellschaft Hannover die bauliche Umgestaltung von vorhandenen Bushaltestellen. Es können sogenannte Sammelanträge für Grunderneuerungen gestellt werden, bei welchen höchstens acht Einzelmaßnahmen in einen Antrag zusammengefasst werden können. Dabei dürfe jede Haltestelle eine Kostenobergrenze von 35.000 Euro nicht überschreiten. Die Fördersumme betrage derzeit 75 Prozent der Bauausgaben.


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