Informationsbrief an die Bewohner der Ferienhausgebiete


Es geht unter anderem um die Ferienhäuser am Bernsteinsee. Symbolbild: Max Förster
Es geht unter anderem um die Ferienhäuser am Bernsteinsee. Symbolbild: Max Förster | Foto: Max Förster

Sassenburg. Wie Andreas Kautzsch, Bürger-Interessen-Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.), mitteilte, beschäftigte sich die Mitglieder des letzten Verwaltungsausschusses mit dem Informationsbrief an die Bewohner der Ferienhausgebiete. Die entsprechende Mitteilung veröffentlichen wir unkommentiert und ungekürzt.



Mehrfach angekündigt - Mehrfach verschoben und jetzt soll es nach Auskunft der Gemeindeverwaltung keinen Informationsbrief an die Bewohner der Sassenburger Ferienhausgebiete geben! Ich habe als Vertreter unserer Fraktion mehrfach nachgefragt, ob ich diese unglaubliche Auskunft auch wirklich richtig verstanden habe.

Gemeinde- als auch die Landkreisverwaltung haben damit endgültig in ihrer Verpflichtung kläglich versagt, für eine vorhandene, selbst erzeugte und über Jahre befeuerte Problematik einen einvernehmlichen Lösungsansatz mit Rechtssicherheit für die Bewohner der Ferienhausgebiete zu entwickeln. Besonders das Katz- und Mausspiel zwischen Landkreis- und Gemeindeverwaltung, mit dem nach wie vor gegenseitigen Verweis, bei Beratungen ist unerträglich.

Die Gemeindeverwaltung begründet ihre Vorgehensweise damit, dass alle Bauwilligen mit der Baugenehmigung über die Rechtslage umfassend informiert werden. Aus Hilflosigkeit wurde auch wieder ins Spiel gebracht, gegebenenfalls im nächsten Jahr nur noch die Anmeldung von Nebenwohnsitzen in den Ferienhausgebieten zuzulassen.

Wir halten es für grundsätzlich falsch, die Bürger nur über das komplizierte und für nicht alle verständliche „Kleingedruckte“ in Verträgen oder Genehmigungen zu informieren, wenn beispielsweise mit aggressiven Vermarktungsstrategien eine andere Sachlage vorgegaukelt wird.

Wir vertreten die Auffassung, dass für die Sassenburger Mitbürger in den Ferienhausgebieten auch die Sassenburger Verwaltung und Politik in erster Reihe für eine pragmatische und rechtssichere Lösung einsetzen müssen - statt ohnmächtig und tatenlos wegzusehen.


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