Gifhorner Linke erläutert Schwerpunkte im Bundestagswahlprogramm


Klaus Brinkmann und Marion Koellner. Foto: Die Linke
Klaus Brinkmann und Marion Koellner. Foto: Die Linke | Foto: Die Linke

Gifhorn. Die Partei Die Linke rief zu einer bundesweiten Aktionswoche zum Thema "Sozial. Gerecht. Für alle." auf. Und unter diesem Motto hatte dann auch die Gifhorner Linke am vergangenem Mittwoch zu einem bürgeroffenen Themenabend in ihre Räume an der Braunschweiger Straße eingeladen.Dabei wurde auch das Programm für die Bundestagswahl vorgestellt.


Linken-Mitglied Marion Köllner hatte den vergangenen Bundesparteitag in Hannover als Delegierte mitgestaltet und informierte die interessierten Anwesenden über Einzelheiten der vorgelegten Anträge und der Beschlüsse hin zum fertigen Wahlprogramm. Klaus Brinkmann als Direktkandidat der Linken im Wahlkreis Gifhorn/Peine informierte über die bereits durchgeführten Veranstaltungen zum Wahlkampf und ging auch auf seine persönlichen Themenschwerpunkte ein. Jeder soll vom Lohn der Arbeit gut und sicher leben können, der gesetzliche Mindestlohn soll zügig auf zwölfEuro erhöht werden und Dauerbefristungen, Leiharbeit und der Missbrauch von Werkverträgen soll beendet werden. Arbeitslosigkeit dürfe nicht zum sozialen Absturz führen. Statt Hartz IV will die Linke eine sanktionsfreie Mindestsicherung von 1.050 Euro. Sie will das Rentenniveau auf 53 Prozent erhöhen. Niedrige Löhne müssen in der Rente aufgewertet werden und eine Mindestrente von 1.050 Euro soll Altersarmut verhindern.

Ein gerechtes Steuersystem seimöglich, wenn die Politik es denn wirklich wolle. Aber dazu sei die noch größere Beteiligung einer sozialen Partei im Bundestag notwendig, so Brinkmann. Und genau das entscheiden die Wähler dann mit am 24. September 2017.


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