Gifhorn bewirbt sich um Ausbau des freien Internets

von Sandra Zecchino


Wenn Gifhorn die Fördermittel erhält, könnte der freie Internetzugang weiter ausgebaut werden. Symbolbild: Pixabay
Wenn Gifhorn die Fördermittel erhält, könnte der freie Internetzugang weiter ausgebaut werden. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Gifhorn. Seit Anfang August kann in der Gifhorner Innenstadt via Freifunk kostenlos im Internet gesurft werden. Um das Angebot noch weiter auszubauen, beschloss der Rat der Stadt bei der letzten Sitzung, dass sich die Verwaltung um die Förderung von WLAN Hotspots im öffentlichen Bereich im Rahmen des EU-Projektes "WiFi4EU" bewerben.


Auf Beschluss der EU-Kommission werden in dem Projekt öffentliche und kostenfreie WLAN-Hotspots werden innerhalb der nächsten zwei Jahre mit bis zu 120 Millionen Euro gefördert. Städte und Gemeinden ab 6.000 Einwohner können sich mit ihren Einrichtungen zum Beispiel in Parks, auf großen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken oder Museen bewerben. WiFi4EU übernimmt die Kosten für Ausrüstung und Installation des Internet-Zugangspunktes. Die öffentliche Einrichtung zahlt die Netzanbindung und die Instandhaltung der Anlagen. Die Vergabe der Mittel erfolgt nach dem Windhundverfahren, das heißt, die Gelder werden in der Reihenfolge der Bewerbung ausgezahlt bis das Budget aufgebraucht ist.

Für die Mandatsträger war die Entscheidung in der vergangenen Ratssitzung klar. Einstimmig folgten sie der Argumentation von Thomas Reuter, Vorsitzender der Gruppe CDU/Grüne, dass es sich mit der Berwerbung um einen logische Weiterführung der Freifunkinitiative handele.

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