Gewerbegebiet Barmke: So weit sind die Planungen

von Sandra Zecchino


Das Gutachten für die Verkehrssituation liegt bereits vor. Darstellung: Landkreis Helmstedt
Das Gutachten für die Verkehrssituation liegt bereits vor. Darstellung: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Bereits seit Anfang 2016 laufen die Planungen für das Gewerbegebiet Barmke, das auf Flächen der Stadt an der A2 entstehen soll. Nach verschiedensten Diskussionen in den politischen Gremien und Bürgerinformationsveranstaltungen, werden die Planungen immer konkreter. So steht zum Beispiel bereits eine Analyse der zu erwartenden Verkehrsflüsse.


Für die Verkehrsprognose wurde laut Informationen der Stadt mit einer großen Sicherheitsreserve gerechnet. Dementsprechend sei die Verkehrsqualität besser als in der Annahme. Und diese sagt bereits aus, dass das Straßennetz in der Region derzeit so gering ausgelastet sei, dass allgemein kein Handlungsbedarf bestehe. Lediglich für die Anbindung des Gewerbegebietes seien laut entsprechendem Gutachten verschiedene Baumaßnahmen notwendig.

Die Hauptanbindung solle dem entsprechend über die nördliche Rampe auf die L 297 erfolgen. Dafür soll dieser Bereich als Kreisel ausgebaut werden. Eine aktuell angedachte Anbindung von Grasleben an die Auffahrt Rennau auf die A2 könnte ebenfalls durch das gesamte Gewerbegebiet verlaufen und über den Kreisel angebunden werden. Die Kreuzung an der südlichen Rampe auf die K14 könne nach den Ergebnissen so bleiben wie sie aktuell ist. An den beiden weiteren Knotenpunkten auf die L 297 sollte jeweils ein Linksabbiegerstreifen eingerichtet werden.

Das vollständige Gutachten sowie alle zukünftigen Gutachten sind hier online zu finden.

Im Planungsverfahren endete die Beteiligungsmöglichkeit zum Einbringen von Belangen am 2. November. Gleichzeitig wurde ein Artenschutz- und Schallschutzgutachten in Auftrag gegeben.

Und so geht es weiter


Als nächstes sollen laut Verwaltung die Stellungnahmen aus der Beteiligungsmöglichkeit ausgewertet und entsprechende Fachgespräche geführt werden. Dies diene zur Vorbereitung der Öffentlichkeitsbeteiligung und der öffentlichen Auslegung der Pläne.

Zusätzlich werden die aktuellen Kostenschätzungen bis zum Jahresende erwartet. Im Anschluss werde es zu einer Intensivierung der Gespräche wegen des Förderantrages kommen. Zusätzlich verhandle die Verwaltung aktuell mit einem einem großen Logistikunternehmen wegen eines Vorvertrages, womit Planungssicherheit erreicht werden solle.

Weiter Unternehmen hätten sich bereits für eine Ansiedlung beworben.

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