Feldwegausbau in Dannenbüttel spaltet lokale Politik

von Bernd Dukiewitz


Ein Wirtschaftsweg bei Dannenbüttel entfacht Streit zwischen der SPD und der BIG. Symbolbild/Foto: pixabay (public domain)
Ein Wirtschaftsweg bei Dannenbüttel entfacht Streit zwischen der SPD und der BIG. Symbolbild/Foto: pixabay (public domain) | Foto: pixabay (Public Domain)

Gifhorn. Die BIG Sassenburg möchte den Ausbau eines Wirtschaftsweges bei Dannenbüttel verhindern, weil dieser zu teuer sei. "Schlichter Unfug" sagt Dannenbüttels Ortsbürgermeister Horst Loos von der SPD.


"Die 300.000 Euro, die die BIG anführt, stammen aus dem ursprünglichen Antrag für die Fördermittel. Dieser ist jedoch nicht mehr aktuell. So müssen wir zum Beispiel den Unterbau nicht mehr anfassen, da dieser tragfähig genug ist. Dadurch verringern sich natürlich die Baukosten auch", so Loos. Anstelle der 300.000 Euro stünden nun nur noch knapp 130.000 Euro, von denen sogar 53 Prozent gefördert werden - unterm Strich bleiben also nur noch Kosten von 60.000 Euro stehen. "Wir wären ja schön blöd, wenn wir uns diese Fördermittel entgehen lassen. Zumal sich der Bau nicht mehr verhindern lässt, da er bereits im Rat beschlossen wurde", so Loos.

"Geschmacklos" findet er zudem die Argumentation der BIG, die einen Autounfall mit Todesfolge zur Verhinderung des Ausbaus nutzen will. "Die Stelle ist total gerade und offen einsehbar, so dass dort problemlos 100 gefahren werden kann", erklärt Loos. "Außerdem ist zu bedenken, dass der Ausbau nicht nur wichtig für ein geplantes Baugebiet ist, sondern auch den Ortskern von Verkehr entlastet". Geplanter Baustart ist der Sommer.


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