Energiesparende Sanierung: Pläne im Landkreis Gifhorn

von Christoph Böttcher


Symbolbild/Foto: Anke Donner
Symbolbild/Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Gifhorn. Seit 2005 hat der Landkreis bereits mehr als vier Millionen Euro in Bauprojekte an Schulen investiert, um dort für eine bessere Energiebilanz zu sorgen. Bis 2019 sollen weitere 2,5 Millionen Euro folgen. Für weitere Projekte soll nun ein Privatinvestor gefunden werden.


Für weitere Projekte mangelt es dem Landkreis an Kapital, daher soll ein privater Investor mit einem sogenannten "Energieeinsparcontracting" aushelfen. Dieses spezielle Verfahren sieht vor, dass ein Investor die zu sanierenden Gebäude des Landkreises prüft und deren Einsparpotenzial ermittelt. Basierend darauf wird dann ein Vertrag geschlossen, der dem Investor die Einsparungen über zehn Jahre zusichert, wobei ein Teil davon auch an den Landkreis fließen kann. Für den Landkreis hat dieser Wegmehrere Vorteile, sagt Alexander Wollny, Leiter desFachbereichs Bauwesen: "Die Sanierung wirkt sofort und auch über den Vertrag hinaus. Zudem sind durch das Contracting weitere Investitionen möglich, da sie den Haushalt kaum belasten."

Der einzige Kostenpunkt ist die Suche und Beschäftigung einer Fachkraft für die Ausschreibung des Contractings sowie das Aufsetzen des Vertrages. An diesem Punkt befindet sich die Verwaltung derzeit, weitere Zeitpläne liegendaher noch nicht vor. Ziel soll es zudem sein, die Steuer- und Regelungstechnik der Gebäude zu vereinheitlichen. So wäre es dann möglich, Defekte zentral zu erfassen und teilweise aus der Ferne Maßnahmen ergreifen zu können.


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