Endoprothetik wird weiter ausgebaut


Das Helios-Klinikum in Gifhorn. Symbolbild: Sandra Zecchino
Das Helios-Klinikum in Gifhorn. Symbolbild: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Gifhorn. „Die Bedingungen in den Bereichen OP, Hygiene, Ausstattung und Organisation sind sehr gut. Ich freue mich, auf dieser Basis nun die Endoprothetik des Klinikums weiter auszubauen“, sagt Prof. Dr. med. Urbach, seit dem 1. März 2017 neuer Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Kollegialsystem mit Dr. med. Sabine Povoden.


Die Endoprothetik meint Implantate, die operativ eingesetzt werden und die geschädigten Gelenke dauerhaft komplett oder in Teilen ersetzen. Künftig will Prof. Dr. Urbach auch Schulter- und Ellenbogen-Operationen im Gifhorner Klinikum vollumfänglich anbieten. Der neue Chefarzt verfügt neben seiner Expertise im Bereich Endoprothetik auch über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Schulterchirurgie, Sportorthopädie und Wirbelsäulenchirurgie.

Im Bereich der Kniegelenk-Totalendoprothesen (vollständiger Ersatz des echten Kniegelenks) ist das Krankenhaus bereits gut aufgestellt. „Die Zahl der Patientinnen und Patienten, die mit schwerwiegenden Kniegelenks-Problemen zu uns kommen, ist in 2016 weiter gestiegen. Wir haben 323 endoprothetische Eingriffe durchgeführt, davon 85 Implantationen einer Endoprothese am Kniegelenk“, sagt Chefärztin Dr. Povoden. So hat das Klinikum auch die gesetzliche Mindestmenge von 50 Implantationen einer Endoprothese am Kniegelenk pro Jahr klar übertroffen. Das Bundessozialgericht hat diese festgelegte Anzahl eingeführt, um die Qualität der Eingriffe zu sichern. Ausführliche Analysen bietet der jüngst erschienene Krankenhaus-Report 2017, herausgegeben vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und dem AOK-Bundesverband.


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