Dieselspur sorgt für gefährliche Rutschpartie


Eine Dieselspur wurde einer 41-Autofahrerin aus Müden zum Verhängnis. Fotos: Carsten Schaffhauser, Samtgemeindepressesprecher
Eine Dieselspur wurde einer 41-Autofahrerin aus Müden zum Verhängnis. Fotos: Carsten Schaffhauser, Samtgemeindepressesprecher

Müden. Zu einem Verkehrsunfall kam es am gestrigen Samstag gegen 9.40 Uhr bei Müden/Dieckhorst. Die beiden Beteiligten kamen mit leichten Verletzungen davon. Als Ursache stellte sich nach Angaben der Polizei eine Dieselspur heraus, die ein Omnibusses zwischen Weyhausen und Flettmar gezogen hatte.


Der 27- jährige Fahrer des Busses stellte dieses erste fest, als er den Bus auf dem Betriebsgelände in Müden abstellte. Über 35 Kilometer lang zog sie sich nahezu durch den gesamten Landkreis Gifhorn.

Einer41- jährigen Autofahrerin aus Müden wurde die Dieselspur zum Verhängnis. Sie war auf derL 283 mit ihrem VW Touran in Richtung Müden unterwegs. Im Bereich der langgezogenen Rechtskurve unmittelbar vor Dieckhorst rutschte sie – so die Polizei – aufgrund der schmierigen Fahrbahn mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr. Dort prallte sie frontal mit dem Mazda eines 49- jährigen Mannes aus Wilsche zusammen. Beide Fahrer wurden leicht verletzt, an den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

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Damit der Diesel nicht in die Gewässer gespült wird, mussten die Gullys entlang der L 283 versiegelt werden. Foto:


L 283 blieb mehrere Stunden gesperrt


Kurz nach 10 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Müden/ Dieckhorst und Ettenbüttel alarmiert. Sie waren mit 22 Mann im Einsatz. Rund um die verunfallten Fahrzeuge wurden die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufgenommen. „Wir konnten so verhindern, dass diese in den angrenzenden Graben laufen“, so Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Landkreises Gifhorn wurden im Anschluss die Einläufe der Oberflächenentwässerung in Gräben und der Aller entlang der Dieselspur verschlossen, damit der Kraftstoff nicht in die Gewässer gespült wird. Die Landesstraße wurde während der Bergungs- und Reinigungsarbeiten zwischen der Zufahrt nach Meinersen und dem Ortseingang für mehrere Stunden voll gesperrt. „Die Reinigung der weitläufigen Dieselspur wurde von mehreren Fachfirmen mit speziell dafür ausgerüsteten Fahrzeugen vorgenommen“, so Mayer.


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