Das Leben als Landtagsabgeordnete - Anders als erwartet

von Sandra Zecchino


Dunja Kreiser sitzt zum ersten Mal im Landtag. Foto: Tom Figiel; Werner Heise
Dunja Kreiser sitzt zum ersten Mal im Landtag. Foto: Tom Figiel; Werner Heise | Foto: Tom Figiel; Werner Heise

Salzgitter/Wolfenbüttel. Rund 160 Tage ist die SPD-Abgeordnete Dunja Kreiser nun schon Mitglied des 18. Niedersächsischen Landtags. Für sie ist es die erste Legislaturperiode. Und es ist ganz anders als erwartet. Von ihren Erfahrungen erzählt Kreiser im Gespräch mit regionalHeute.de.


Die Antwort auf die Frage, ob es so sei, wie Kreiser es sich vorgestellt habe, war kurz und knapp "Nein". "Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass ich mir so viel zu Anfang erlesen muss", führt sie weiter aus. "Ich dachte, ich wäre eigentlich schon relativ gut eingearbeitet. Aber alles, was an Anträgen, Anfragen, Vorlagen und so weiter kommt, erschlägt einen schon." Wahrscheinlich sei es gar nicht möglich, alles zu lesen. Und dementsprechend sei es gut, dass man in einzelnen Fachbereichen seinen eigenen Bereich einnimmt. Man wisse natürlich um den Haushalt und um die Beratungen, aber alles andere bis in die letzte Einzelheit könne man als Abgeordneter gar nicht abdecken, resümiert Kreiser die Situation.

Im Vorfeld habe Kreiser bereits das Plenum besucht, doch die eigentliche politische Arbeit fände in den Ausschüssen statt. Das sei die wichtigste Arbeit. Besonders freut sie sich, dass sie die Ausschüsse bekommen habe, die sie sich gewünscht habe. "Das ist als junge Landtagsabgeordnete auch nicht so selbstverständlich." Mittlerweile fühle Kreiser sich sehr gut im Landtag angekommen. Auch die Zusammenarbeit mit ihren regionalen Kollegen Marcus Bosse und Stefan Klein liefe gut.

Die Entscheidung, für den Landtag zu kandidieren, bereut die Landtagsabgeordnete nicht. "Mir macht die Arbeite sehr viel Spaß", so Kreiser. "Es ist auch einfach wunderbar, dass man den Leuten, die einen ansprechen, auch helfen kann.


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