CDA fordert Zuschüsse für mindestens 80 bezahlbare Wohnungen pro Jahr


Symbolfoto: Eva Sorembik
Symbolfoto: Eva Sorembik

Gifhorn. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft in Gifhorn fordert die Große Koalition in Niedersachsen erneut auf, beim sozialen Wohnungsbau endlich aktiv zu werden und in den nächsten Jahren jeweils den Neubau von mindestens 5.000 bezahlbaren Mietwohnungen jährlich mit Zuschüssen zu fördern, heißt es in einer Pressemitteilung der CDA.


Der CDA-Kreisvorsitzende in Gifhorn, Horst Ganz, erläutert: „Wohnungsbau ist Landeszuständigkeit, wir in Gifhorn sind deshalb auf Hilfe von Landesebene angewiesen. Und das heißt für uns, dass das Land Niedersachsen endlich eigene Landesfördermittel für eine wirksame Zuschussförderung in die Hand nehmen muss. Die bisherigen Zinsverbilligungen haben in den vergangenen Jahren nur zu kläglichen Ergebnissen geführt. Die Stadt Gifhorn unterstützt den sozial geförderten Wohnungsbau schon sehr gut. Allerdings ist das allein auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein- wir brauchen Bund und Land hier.“

Um einen Kurswechsel zu erreichen, sei daher eine vollständige Gegenfinanzierung der Bundesmittel in Höhe von 400 Millionen Euro bis 2019 durch das Land erforderlich. CDA-Politiker Horst Ganz: „Die aktive Förderung des Neubaus von mind. 5.000 bezahlbaren Mietwohnungen in Niedersachsen pro Jahr ist das absolute Minimum, und wir in Gifhorn wollen davon auch profitieren!“ Es seien aber auch noch weitere Maßnahmen erforderlich, wie die Schaffung von Sonderabschreibungen für den Bau von Sozialwohnungen, die Einrichtung eines weiteren Förderzweigs für den Bau von günstigeren Wohnungen mit einfacheren Baustandards, der Abschluss von Zielvereinbarungen mit Kommunen wie dem Kreis Gifhorn zur Schaffung von Baumöglichkeiten für den Geschoss- und Mehrfamilienhausbau und allgemein die konsequente Ausnutzung aller immer noch vorhandenen Spielräume beim kostensparenden Bauen.

CDA-Kreisvorsitzender Horst Ganz abschließend: „Der soziale Wohnungsbau ist ein akut drängendes Problem unserer Zeit! Die CDA vor Ort wird der bisherigen Tatenlosigkeit nicht weiter zusehen und alle ihre Einflusskanäle nutzen!“


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