Bürgerinitiative fordert Rücksicht beim Bau neuer Windräder

von Christoph Böttcher


Schon jetzt stehen Windräder, wie hier bei Ehmen, oft dicht beianander. Bei den neuen Rädern mit rund 200 Metern Höhe sieht die BILA da Probleme. Symbolbild/Foto: Magdalena Sydow
Schon jetzt stehen Windräder, wie hier bei Ehmen, oft dicht beianander. Bei den neuen Rädern mit rund 200 Metern Höhe sieht die BILA da Probleme. Symbolbild/Foto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Müden/ Meinersen. Auf der letzten Mitgliederversammlung der Bürgerinitiative Landschaftsschutz Aller-Oker-Aue (BILA) forderten die Anwesenden von der Politik, sich an Absprachen zum Bau von Windkraftanlagen zu halten.


Die BILA befürchtet, dass dasRegionale Raumordnungsprogramm (RROP) 2008, welches aktuell überarbeitet wird, dabei zu stark abgewandelt wird. Dieses regelt den weiteren Ausbau der Windkraft, insbesondere den Bau von neuen Anlagen mit einer Bauhöhe von rund 200 Metern. Verantwortet wird das vom Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB). Dieser habe sich auf einer Verbandsversammlung im September 2010 noch dazu verpflichtet "auf die Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort Rücksicht" zu nehmen, so die BILA. Aufgrund der letztjährigen Kommunalwahl wurde die ZGB nun aber neu zusammengestellt, sodass bei der Bürgerinitiative Befürchtungen aufkamen, dass von diesem Versprechen abgewichen wird. Daher haben die Mitglieder in ihrer Versammlung die ZGB dazu aufgefordert, bereits getroffene Absprachen einzuhalten.


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