Bohrungen in Schönewörde: Land soll Umweltverträglichkeit prüfen

von


Der Kreistag stimmte am Mittwoch dem Antrag zu, dass das Land eine Umweltverträglichkeitsprüfung im Genehmigungsverfahren der Erdölförderung im Trinkwasserschutzgebiet Schönewörde durchführen soll. Foto: Alexander Dontscheff
Der Kreistag stimmte am Mittwoch dem Antrag zu, dass das Land eine Umweltverträglichkeitsprüfung im Genehmigungsverfahren der Erdölförderung im Trinkwasserschutzgebiet Schönewörde durchführen soll. Foto: Alexander Dontscheff | Foto: Alexander Dontscheff

Gifhorn. Einstimmig bei zwei Enthaltungen stimmte der Kreistag am Mittwoch dem Antrag von CDU, SPD und FDP/ULG zu, die Verwaltung solle der Landesregierung mitteilen, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung im Genehmigungsverfahren der Erdölförderung im Trinkwasserschutzgebiet Schönewörde dringend nötig sei.


Eine Resolution der AfD, generell Probebohrungen in Trinkwasserschutzgebieten im Landkreis zu untersagen wurde dagegen abgelehnt.

Tobias Heilmann (SPD) betonte, dass der Schutz des Trinkwassers Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen haben müsse. Die DEA agiere aber nach geltendem Recht.

Christian Schroeder (Die Grünen) mahnte, dass im Zuge der Bohrungen auch die Angst vor Fracking steige. Dieses werde zwar derzeit ausgeschlossen, seiner Ansicht nach seien Bohrungen nach Erdöl ohne Fracking aber kaum mehr möglich.

Lesen Sie auch:


https://regionalgifhorn.de/erdoelfoerderung-kreistagsfraktionen-fordern-umweltpruefung/


mehr News aus Gifhorn


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Gifhorn CDU FDP AfD