Bienensterben - AfD fragt nach Pflanzengift in Gifhorn


Stefan Marzischewski-Drewes, Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag 
und Stadtrat Gifhorn. Foto: privat
Stefan Marzischewski-Drewes, Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag und Stadtrat Gifhorn. Foto: privat | Foto: privat

Gifhorn. Anlässlich der aktuellen Diskussion um den Rückgang der Bienenpopulation stellt die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Gifhorn eine Anfrage an die Verwaltung, welche Pflanzengifte von der Stadt Gifhorn verwendet werden. Das teilte der Fraktionsvorsitzende Stefan Marzischewski-Drewes mit.


"In der Öffentlichkeit findet eine lebhafte Debatte über das Bienensterben statt. Neben dem Glyphosat werden auch andere Pflanzenschutzmittel wie zum Beispiel neonicotinoidhaltige Pestizide dafür verantwortlich gemacht", heißt es in der Pressemitteilung. Die AfD habe bereits die Kreisverwaltung vor acht Wochen dazu gefragt und die Auskunft erhalten, dass der Kreis und seine Tochterfirmen kein Glyphosat benutzen, was die AfD als soziale Heimat und Bürgerpartei begrüße, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Marzischewski-Drewes. Um die Diskussion auch in der Stadt Gifhorn zu versachlichen, habe die AfD jetzt zur Ausschusssitzung des Tiefbau und Liegenschaftsamtes der Stadt Gifhorn am 4 April eine öffentliche Anfrage zum Thema Pflanzenschutzmittelverwendung und Verbrauch im Bereich der Stadt Gifhorn eingebracht.

Die AfD will wissen, wie hoch der Verbrauch an Glyphosat in 2016 und 2017 im Bereich der Eigenbetriebe gewesen ist, und wie hoch der der Fremdfirmen war, für die die Stadt Gifhorn Aufträge zur Grünpflege in 2016 und 2017 vergeben hat. Mit welchen Mehrkosten rechnet die Stadt Gifhorn pro Jahr, wenn auf Glyphosat verzichtet würde?Welche und welche Mengen an anderen chemischen Unkrautvernichtungsmitteln wurden eingesetzt? Gibt es eine Stellungnahme des Naturschutzbeauftragen des Landkreises zu diesen Unkrautvernichtungsmittel? Mit welchen Mehrkosten rechnet die Stadt, wenn auf diese chemischen Unkrautvernichtungsmittel verzichtet würde?


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