Bauausschuss berät über Umgestaltung der "Lindenhofkreuzung"

von Nino Milizia


Das Ingenieur-Büro SHP schlägt einen Minikreisel an der Lindenhofkreuzung vor. Foto: Samtgemeinde Meinersen
Das Ingenieur-Büro SHP schlägt einen Minikreisel an der Lindenhofkreuzung vor. Foto: Samtgemeinde Meinersen

Leiferde. Nachdem ein Antrag von SPD und Grünen den Stein ins Rollen gebracht hatte, nimmt die Optimierung der Verkehrssicherheit an der sogenannten "Lindenhofkreuzung" weiter Formen an. Am 16. November könnte die Einrichtung eines Minikreisels an besagter Stelle im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Leiferde weitere Nahrung erhalten.


Die Ratsfraktionen der SPD und Grünen hatten zuvor auf die Unübersichtlichkeit und Verkehrsgefährdung an Knotenpunkten Leiferdes aufmerksam gemacht. Schließlich seien die meisten Straßen in Leiferde in den Siebziger- und Achtziger-Jahren erstellt worden. Eine Zeit in der Straßen in erster Linie autofreundlich geplant wurden. Namentlich hatte man folgende sechs Knotenpunkte zur Betrachtung vorgeschlagen:
- Dorfstraße/Gilder Weg/Im Paul
- Hoher Graben/Kehrwieder/Twegte
- Dorfstraße/Volkser Straße
- Dorfstraße/Zum Sportplatz
- Schwarzer Weg/Gilder Weg
- Dorfstraße/Hauptstraße/Hoher Graben (Lindenhofkreuzung)

Kosten allein von der Gemeinde zu tragen


Nach genauerer Untersuchung kam man nun zu dem Schluss, dass die Lindenhofkreuzung neben dem Knotenpunkt Dorfstraße/Gilder Weg/Im Paul das größte Verbesserungspotential bietet. Das Ingenieur-Büro SHP aus Hannover sieht eine Installation eines Minikreisels als vielversprechendste Lösungsvariante, doch hätte diese Maßnahme einen Haken: "Was die Kostenregelung anbetrifft, so sind diese ausschließlich von der Gemeinde Leiferde zu tragen. Lediglich für die ohnehin anstehende Sanierung der Fahrbahndecke im Kreuzungspunkt käme eine Kostenübernahme des Landes Niedersachsen in Frage", heißt es in der Beschlussvorlage.

Zwar haben die Vertreter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und der Polizei keine Einwände, doch merkte die NLStBV an, dass es seitens des Landes an diesem Knotenpunkt keinen Handlungsbedarf gebe, da keine Leistungsfähigkeitsprobleme und auch kein Unfallschwerpunkt vorlägen. Daher kämen die Kosten für den Umbau allein auf die Gemeinde Leiferde zu. Lediglich die ohnehin anstehende Sanierung der Fahrbahndecke würde auch bei Umgestaltung des Knotenpunktes zu einem Minikreisverkehr durch die NLStBV getragen werden. Die Gesamtkosten sind vom Büro SHP Ingenieure zu ermitteln und in den Finanzhaushalt 2018 der Gemeinde Leiferde zu veranschlagen.

Der Weg der Beschlussvorlage:


Zunächst wird es in den Sitzungen des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses und des Verwaltungsausschusses kommen, am 14. Dezember wird abschließend im Gemeinderat zu einer Entscheidung kommen.


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