Aktionsplan: Inklusion soll kommunal fortgeführt werden

von Jonas Walter


Am 28. Februar wird sich der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration mit einer Vorlage zum Thema kommunale Inklusion im Landkreis Gifhorn beschäftigen. Symbolfoto: Sandra Zecchino
Am 28. Februar wird sich der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration mit einer Vorlage zum Thema kommunale Inklusion im Landkreis Gifhorn beschäftigen. Symbolfoto: Sandra Zecchino | Foto: Sandra Zecchino

Gifhorn. Am 28. Februar wird sich der Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration mit einer Vorlage befassen, die die Verwaltung beauftragt, einen kommunalen Aktionsplan Inklusion für den Landkreis Gifhorn zu erarbeiten.


Die bereits entwickelten Aktionspläne auf Ebene des Bundes sowie des Landes Niedersachsen zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UNBRK) sollen auf kommunaler Ebene fortgeführt werden, heißt es in der Vorlage weiter. "Die Erarbeitung des Aktionsplanes soll dabei in einem breiten Beteiligungsprozess stattfinden. Dazu soll ein Fachgremium einberufen werden, dem neben der Verwaltung auch Vertreterinnen und Vertreter von Betroffenenorganisationen, Akteure in der Behindertenhilfe sowie kreisangehörige Kommunen angehören.", heißt es in Beschlussvorlage.

"In vielen Kommunen bereits geschehen"


Der Fachbereich 5 - Soziales, teilt im Sachverhalt mit, dass ebenfalls kommunale Aktionspläne notwendig wären, um den inhaltlichen Verpflichtungen der UNBRK nachzukommen. In vielen Kommunen sei dies bereits geschehen. "Damit das Ziel des Abbaus von Barrieren und somit eine möglichst gleichberechtigte und teilhabeorientierte Lebensführung für Menschen mit Behinderungen auch im Landkreis Gifhorn erreicht werden kann, ist in der Sitzung der Fachgruppe zur Gleichstellung für Menschen mit Behinderung im Landkreis Gifhorn vom 25.10.2017 bereits ein Antrag zur Erarbeitung eines kommunalen Aktionsplans Inklusion beraten worden.", teilt der Fachbereich weiterhin mit.

Sollte Ende Februar der Vorlage im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration zugestimmt werden, würde das Thema im Kreisausschuss weiter beraten werden, bevor es im Kreistag des Landkreises Gifhorn eine Entscheidung geben könnte.


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