AfA Gifhorn fordert: Läden bleiben Heiligabend geschlossen


Symbolfoto: Magdalena Sydow
Symbolfoto: Magdalena Sydow | Foto: Magdalena Sydow

Gifhorn. Wie der Vorsitzende der AfA Gifhorn, Boris Jülge heute mitteilte, fordert die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in einem Appell an die Entscheidungsträger keinen Öffnungszeiten am Heiligabend zuzustimmen.


Die Verkäuferinnen und Verkäufer stehen sechs Tage die Woche in den Läden, müssen oft nach Ladenschluss noch putzen, Regale einräumen oder Kleider wieder einsortieren. Diese Nacharbeiten würden auch am 24. Dezember 2017 anfallen. Dies bedeutet, dass die betroffenen Mitarbeiter auch am Heiligabend sehr spät zu ihren Familien kämen, was nicht zumutbar ist. Die Tage vor Weihnachten sind für die Mitarbeiter im Einzelhandel schon sehr anstrengend und kosten diese viel Kraft, so sollen sie wenigstens an den Weihnachtstagen ihre berechtigte Freizeit haben. So die Schilderung der Situation in der Pressemitteilung der AfA.

„Kein Mensch braucht am Heiligabend, der auf einen Sonntag fällt, einen offenen Laden, zumal man einen Tag davor alles einkaufen kann, was man über die Weihnachtstage benötigt“, meint Boris Jülge abschließend. Grundsätzlich müssen die erweiterten Öffnungszeiten an Sonntagen auf den Prüfstand. Die AfA Gifhorn wolle sich in den überörtlichen Gremien dafür einsetzen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch ihr berechtigtes Familienleben an Sonntagen haben und dies als grundsätzlich freien Tag für sich in Anspruch nehmen können. Die AfA Gifhorn fordert alle Landesregierungen dazu auf, Heiligabend keine Öffnungszeiten im Einzelhandel zu genehmigen.


mehr News aus Gifhorn